Wo sind wir beheimatet?
Das geistliche Zentrum der gesamten Schönstattbewegung ist das Urheiligtum, ein kleines Marienkapellchen in Vallendar-Schönstatt bei Koblenz. Dort hat Pater Josef Kentenich am 18. Oktober 1914 zusammen mit einigen jungen Leuten ein Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria geschlossen und damit die Schönstattbewegung gegründet. Dieses Liebesbündnis und die Verbindung mit dem Urheiligtum prägen die Spiritualität der Schönstattbewegung zutiefst. Es führt uns in eine tiefere und lebendige Beziehung zu Jesus Christus und zum himmlischen Vater hinein.
Ganz in der Nähe von Vallendar, im benachbarten Ort Hillscheid im Westerwald hat der Familienbund seinen Sitz. Dort haben wir ein großes Haus, den Josef-Kentenich-Hof. Hier treffen wir uns regelmäßig, mindestens einmal im Jahr – zusammen mit unseren Kindern.
Zu Hause bei den einzelnen Familien finden der Glaube und unsere Spiritualität einen spezifischen Ausdruck im Hausheiligtum: Ein Kreuz und eine Kopie des Gnadenbildes der Gottesmutter von Schönstatt symbolisieren die Verbindung zum Urheiligtum. Im Hausheiligtum beten wir miteinander und mit unseren Kindern. Dorthin bringen wir im Alltag unsere Sorgen, unsere Bitten und unseren Dank. So werden unsere Wohnungen selbst auch zum Gnadenort, von unserem Hausheiligtum aus wirkt Maria in unsere Familien hinein. Sie macht unsere Wohnungen zu Orten des Segens und der Geborgenheit. Von dort aus wollen wir apostolisch wirken.